Praxisbeispiel: Langfristig für den Klimaschutz

Wie Projektergebnisse langfristig verankert werden können, zeigt die Kita Storchennest in Ueckermünde: Gemeinsam mit den Kindern wurde ein Plan zum Energiesparen und zum Ressourcenschutz aufgestellt, der als bleibendes Ergebnis der Projektwochen Bestand haben wird.

Die gemeinsamen Regeln wurden als Brief an die Familien geschickt. Zu den Abmachungen gehört etwa, dass Papier von beiden Seiten bemalt wird, dass die Kinder beim Zähneputzen den Wasserhahn abdrehen und dass in ungenutzten Räumen das Licht ausgeschaltet wird. Kluges Lüften, Mülltrennung und die Einhaltung der richtigen Raumtemperatur gehören ebenfalls dazu. Auch dass die Waschmaschine nicht mehr so häufig läuft, ist den Kindern wichtig; mittlerweile sogar zu Hause. „Ich habe meine Hose von gestern an“, berichtet etwa ein Mädchen. Und das ist nur ein kleiner Teil der Dinge, die sich seit den Projektwochen verändert haben.

Bei einem Elternabend wurden die Entwicklungen vorgestellt. Die Kinder zeigten Fotos und führten die Eltern in der Einrichtung herum. Sie sorgten für Begeisterung unter den Eltern. Doch eigentlich wussten die Familien schon längst Bescheid: „Die beste Werbung kommt von den Kindern selbst“, so die Leiterin des Storchennests. Und so heißt es rund um Ueckermünde nun: „Wir müssen auch LED-Lampen kaufen, die sparen Strom!“ oder „Mama, häng’ die Wäsche auf die Wäscheleine, dann können wir Strom sparen!“ Die Eltern der Kinder aus der Kita Storchennest haben jetzt alle Hände voll zu tun, um ihren Haushalt stromsparender und ressourcenschonender zu gestalten.

Informationen zum Praxisbeispiel:

Einrichtung: Kita Storchennest in Ueckermünde

Wo? Region Ost

Wann? Klima-Aktionswoche 2019

Worum geht es?

  • Bewusstsein für einen nachhaltigen Ressourcenschutz
  • Eltern nehmen am Projekt teil

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E-Mail: info@klima-kita-netzwerk.de

© Fotografin: Andrea Loers