Methodentipp: Wurmwanderkasten

Gibt es in Ihrer Kita Beete, die regelmäßig frische, nährstoffreiche Erde benötigen? Dann ist vielleicht ein Wurmkasten etwas für Ihren Kita-Garten. Mit Hilfe von Regenwürmern können Sie die Bio-Abfälle aus der Kita-Küche kompostieren und zu nährstoffreichem Humus verarbeiten lassen. Diesen können Sie als Dünger in Ihre Beete einarbeiten. Das ist nicht nur ein sinnvolles Recycling von Lebensmittelabfällen, sondern auch eine Möglichkeit für Kinder, den Kreislauf der Natur zu beobachten. Weitere Informationen dazu finden Sie im Methodentipp „Der Kreislauf im Kompost“. Außerdem entwickelt sich durch die Weiterverarbeitung der Reste ein Gefühl und eine Wertschätzung für natürliche Ressourcen. So wird von klein an eine Basis für ein Umweltbewusstsein geschaffen. Das Beobachten und Erforschen ermöglicht Kindern, Zusammenhänge im Naturkreislauf zu erkennen und ist auch mit Krippen-Kindern gut umzusetzen.

Ein Wurmkasten kann entweder mit Ziegelsteinen, Sand und etwas Zement selbst gebaut werden, wie die Webseite Wurmwelten.de zeigt. Oder Sie schauen sich in Baumärkten oder Gartenzentren nach fertigen Wurmkästen um, in die Sie nur noch die Regenwürmer setzen müssen.

Doch Achtung: Informieren Sie sich, welche Abfälle auf den Kompost gehören und mit welchen Lebensmittelresten sich Regenwürmer wohl fühlen. Tipps dazu gibt es beispielsweise auf dieser Webseite: Kompost-Tipps.de.

 

Wie kann es weitergehen?

Durch den Wurmwanderkasten werden Zugänge zu Naturbeobachtungen geschaffen. Die Kinder beobachten, wie Lebensmittelreste sinnvoll verwertet werden. An dieses Vorwissen anknüpfend kann das Thema Ernährung weiter thematisiert werden: Woher kommen die Lebensmittel, die wir im Supermarkt kaufen? Was wächst eigentlich bei uns? Warum gibt es Erdbeeren nicht das ganze Jahr?

Fragen zum Aktionstagebuch?

Dann melden Sie sich gerne per

E-Mail: info@klima-kita-netzwerk.de