„Einen Apfel darf man nicht pflücken, sonst bekommt der Baum keine Äpfel mehr“, äußerte ein Kind. Anlass für den Kindergarten Zwergentreff e.V. in Pinneberg die Herkunft von Lebensmitteln am Beispiel des Apfels zu thematisieren.

Jedes Kind kennt einen Apfel, aber wie fühlt sich der an, wie riecht und schmeckt er? Gibt es Unterschiede im Aussehen? Aus was besteht ein Apfel? Dazu wurden Äpfel ertastet, gerochen und genau unter die Lupe genommen. Eine sinnliche Wahrnehmung kann ein Einstieg für die Thematik von Herkunft von Lebensmitteln sein.

Nach diesem Zugang bot sich ein gemeinsamer Besuch im Supermarkt an, um die Vielfalt der Äpfel zu erkunden. Warum gibt es so viele Apfelsorten im Supermarkt? Auf den Beschilderungen oder Aufklebern der Äpfel entdecken die Kinder Namen der Sorten und das Herkunftsland. Verschiedene Sorten wurden eingekauft. Welcher schmeckt am besten? Die Kita backte einen Apfelkuchen und machte Apfelmus selber. Was bleibt vom Apfel übrig? Der Kern wird im Außengelände der Kita eingepflanzt. Vielleicht wächst ja ein Apfelbaum daraus? Um zu sehen, wie ein Apfel wächst, spendeten die Eltern der Kita einen Apfelbaum für das Außengelände. „Jetzt können wir den gesamten Werdegang eines Apfels erschließen und dokumentieren“, so die projektbegleitende Erzieherin Stefanie Heinemann.

Besonderheit:

Am Beispiel des Apfels entdeckten die Kinder die Herkunft von Lebensmitteln und bekamen so einen Einstieg zur nachhaltigen Ernährung, indem sie sich mit dem Apfel als Lebensmittel bewusst auseinandersetzen und die Regionalität und Saisonalität erkannt haben.