Praxisbeispiel: Stromlose Alternativen

Welche Geräte haben einen Stecker? Was sind stromlose Alternativen? Diesen Fragen ging die Einrichtung der Kindergroßtagespflegestelle Caning & Caning in Hamburg-Sasel in einem Projekt nach. Die 14 bis 36 Monate alten Kinder dachten gemeinsam darüber nach, wozu Strom da ist und wo er herkommt. An verschiedenen Tagen wurde in der Einrichtung der Strom abgestellt. Die Kinder konnten erleben, wie ein Tag ohne Spülmaschine, Musikanlage und Licht abläuft. Gleichzeitig bekamen sie einen Zugang zu stromfreien Alternativen, wie einen Handfeger oder eine Kerze.

Auch die Eltern wurden während der stromfreien Tage einbezogen, indem die Kinder gemeinsam mit ihren Eltern Zuhause auf Entdeckungstour gingen: Wie viele Geräte mit Stecker gibt es dort? Ein gemeinsam gestaltetes Plakat zeigte alle technischen Geräte, die einen Stecker brauchen, auf einen Blick.

Doch was passiert, wenn der Strom ausfällt. Genau das wurde für die Kleinen durch das gemeinsame Waschen von Geschirr und Besteck in einer großen Schüssel erfahrbar gemacht. Anschließend musizierten die Kinder selbst anstatt Musik über den CD-Player zu hören.

 

Besonderheit: Handpuppe Stromsparfüchsin

Die Stromsparfüchsin unterstützte das Projekt der stromfreien Tage. Mit ihrer Hilfe wurden Regeln zum Stromsparen eingeführt. Die selbst gehäkelte Handpuppe erinnerte die Kinder im weiteren Projektverlauf beispielsweise daran das Licht auszuschalten, wenn alle den Raum verlassen. Abwechselnd war ein Kind für die Stromsparfüchsin verantwortlich. Hierdurch wurden das Interesse und die Motivation für das Projekt gestärkt.

Informationen zum Praxisbeispiel:

Einrichtung: Kindergroßtagespflegestelle Caning & Caning Hamburg-Sasel

Wo? Region Nord

Wann? Wettbewerb „Ein Tag ohne Strom“

Worum geht es?

  • Stromlose Alternativen entdecken
  • Bewusster Umgang mit Energie

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