Bei der Fachtagung des Klima-Kita-Netzwerks am 22.04.2024 im Gustav-Stresemann-Institut in Bonn diskutierten knapp 60 pädagogische Fachkräfte aus Kitas, Vertreter*nnen von Kita-Trägern und Multiplikator*innen aus ganz Deutschland, wie Kitas zu Bildungsorten für Klima- und Ressourcenschutz werden können. Dabei ging es auch um die Frage, wie sowohl Kinder als auch pädagogische Fachkräfte handlungsfähig und resilient werden?

Prof. Dr. Sonja Damen, die an der Fliedner Fachhochschule Düsseldorf Kindheitspädagogik lehrt, stellte in ihrem Impulsvortrag vor, wie Klimaresilienz pädagogisch entwickelt werden kann und wie Kinder dabei mit einbezogen werden können. Dabei betonte sie vor allem das positive Zukunftsbild von Kindern: „Es wird gelingen!“

Das Klima-Kita-Netzwerk stellte Projektergebnisse aus drei Jahren Netzwerkarbeit vor. Vertreter*innen des Projekts, aus der Kita-Praxis sowie der Ausbildung diskutierten auf dem Podium wie wichtig neben der Vernetzung auch der Perspektivwechsel auf den Kita-Alltag, hin zu mehr Klima- und Ressourcenschutz ist – nicht nur mit Blick auf pädagogische Konzepte, sondern auch bei Themen wie Beschaffung und Gebäudemanagement.

„Die Fachtagung zeigte, dass es viele engagierte Kita-Fachkräfte und Träger gibt, die die Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit in den Kita-Alltag bringen. Sie stärken die Kinder, damit diese in Zukunft handlungsfähig werden“, beobachtet Susanne Schubert, Projektleiterin des Klima-Kita-Netzwerks. „Wir sind froh, dass wir in der Projektphase bundesweit bereits jetzt über 900 Kitas erreicht haben, die gemeinsam ein Zeichen für den Klimaschutz setzen“, berichtet sie weiter.