Für die Kinder in der Kita Meerblick in Mönchengladbach ist Wasser immer verfügbar – egal ob zum Trinken, Zähneputzen, spielen oder Pflanzen gießen. Aber wie sieht das in anderen Ländern aus und wie wurde Wasser früher genutzt? Das wollten die Kinder erfahren und haben dazu Eltern und Großeltern in die Kita eingeladen.

„Gerade die Besuche der Gäste fanden die Kinder besonders spannend“ berichtet Frau Portz. Dass Wasser zum Beispiel früher ganz anders als heute genutzt wurde, veranschaulichte eine „Kita-Oma“: Sie brachte ein Waschbrett aus ihrer Jugend mit und die Kinder waren erstaunt über die nötige Kraft, die man zum Wäschewaschen aufwenden musste.

Für die Kita-Kinder ist es selbstverständlich den Wasserhahn in der Nähe aufzudrehen und so viel Wasser zur Verfügung zu haben, wie man braucht. Ein Grund, nicht weiter darüber nachzudenken. Mit einem Besuch von zwei Müttern, die in Togo und Marokko aufgewachsen sind, änderte sich dieses Gefühl der Selbstverständlichkeit: Dass Menschen kilometerweit zum nächsten Brunnen laufen und das Wasser dann nach Hause tragen müssen, war eine eindrückliche Erfahrung für die Kinder.

Durch die Erzählungen der Gäste erfuhren die Kinder, dass es nicht nur auf zeitlicher, sondern auch auf kultureller Ebene Unterschiede bei der Wassernutzung und dessen Verfügbarkeit gibt.

Wie könnte es im Sinne für Bildung für nachhaltige Entwicklung weitergehen?

• Wasser sparen ist wichtig, aber wie können wir Wasserverschmutzung vermeiden?
• Wo ist überall Wasser drin: virtuelles Wasser in Alltagsgegenständen
• Wassermengen sichtbar machen
• Strategien zum Ressourcenschutz entwickeln

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